Sanierung Stadtmauer

Derzeit beginnen die Abschlussarbeiten an der alten Stadtmauer in Simmern. In verschiedenen Bauabschnitten wurde die mittelalterliche Stadtmauer und die Wehrmauer, auf der die Stephanskirche thront, saniert und rekonstruiert.

Bevor der finale Schlussstein gesetzt werden kann, gab es für Architekt Bernd König aus Kastellaun und die Mitarbeiter der Bauabteilung im Rathaus aber einige Hürden zu überwinden: Zunächst musste der alte Spielsalon zurückgebaut werden, um Platz für die Rekonstruktion zu schaffen. Die Bushaltestelle an der Koblenzer Straße wird ihren Standort behalten, jedoch wird das Wartehäuschen verlegt. Und zwar wird es in die Stadtmauer integriert und erhält einen geschützten Standort inmitten des Gemäuers. Auch die wenig ansprechenden Versorgungskästen für Telefon,    Strom und Festnetz ziehen um und bekommen ihren zukünftigen Platz versteckt in einem Raum in der Stadtmauer. Geplant ist darüber hinaus ein terrassenähnlicher Bereich am unteren Teil der Stadtmauer mit Sitzecke und Tisch zum Aufhalten und Entspannen, bevor man die weiteren Stufen der Stadtmauer hinauf geht. Zudem werden im Vorbereich der Mauer zwei Bäume gepflanzt.  Von dort aus hat man dann auch die Möglichkeit, das alte Rathaus zu betrachten. Der Durchlass durch das alte Rathaus wird ebenfalls saniert.

Ziel des Projektes ist es, die Innenstadt aufzuwerten und das historische Stadtbild wieder zu beleben, um in diesem Zuge auch neue Aufenthaltsorte zu schaffen. Im Frühjahr / Sommer 2024 soll es dann soweit sein und die Bürgerinnen und Bürger können die neu errichtete Stadtmauer komplett begehen.